Tricks für mehr Stauraum im Auto

Stauraum im Auto

Ob für den nächsten Familienurlaub, den Wochenendausflug oder vielleicht sogar einen Umzug: Oft stellt sich die Frage, wie man aus dem Platz im Auto das Beste machen kann. Die meisten Fahrzeuge bieten nur begrenzten Stauraum. Es gibt aber einige Möglichkeiten, diesen zu erweitern und das Auto auf diese Weise optimal zu nutzen. Im Folgenden sind einige der Methoden aufgezählt, mit denen man den Platz im Auto maximieren kann, ohne dabei auf Komfort oder Sicherheit verzichten zu müssen.

Dachboxen: Der Klassiker

Eine der effizientesten Methoden, um mehr Platz im Auto zu schaffen, ist die Verwendung einer Dachbox. So schafft man zusätzlichen Stauraum und entlastet den Innenraum des Fahrzeugs. Die Boxen bieten viel Platz für sperriges Gepäck wie Koffer, Sportequipment oder Campingausrüstung. Die Montage ist in der Regel relativ simpel, denn die Box kann einfach auf den vorhandenen Dachgepäckträger montiert werden. Wer noch keine Dachträger hat, kann diese nachrüsten. Mit einer Dachbox wird das Gepäck effektiv vor Wettereinwirkungen geschützt. Man muss aber darauf achten, dass das Gewicht des Gepäcks die zulässige Dachlast des Autos nicht überschreitet. Diese ist abhängig von Marke und Automodell und sollte deshalb immer noch einmal überprüft werden. Um den zusätzlichen Widerstand so gering wie möglich zu halten, sind Dachboxen aerodynamisch gebaut – sie erhöhen trotzdem minimal den Luftwiderstand, was den Spritverbrauch geringfügig erhöhen kann.

Dachgepäckträger: Flexibilität für verschiedenes Gepäck

Dachgepäckträger sind die flexible Alternative zu einer Dachbox. Sie können unterschiedliche Arten von Gepäck aufnehmen und eignen sich besonders gut für sperrige Gegenstände wie Fahrräder, Kajaks oder Skier, die zu groß sind, um im Innenraum des Autos verstaut zu werden. Ein großer Vorteil dieser Modelle besteht darin, dass sie oft modular sind und dadurch nach Bedarf verschiedene Aufsätze montiert werden können. Anders als bei der Dachbox bleibt das Gepäck hierbei allerdings ungeschützt und muss entsprechend gesichert und wetterfest sein.

Fahrradträger: Fahrräder außerhalb des Autos transportieren

Möchte man mehrere Fahrräder in den Urlaub transportieren, ist auf spezielle Fahrradträger zurückzugreifen. Auf diese Weise bleibt der Stauraum im Auto für Gepäck frei und die Räder sind sicher verstaut und nehmen keinen Schaden. Bei Fahrradträgern unterscheidet man zwischen denen, die am Dach des Fahrzeuges befestigt werden, und denen, die sich am Heck montieren lassen. Dachfahrradträger bieten Platz für bis zu vier Fahrräder, erhöhen durch den zusätzlichen Luftwiderstand aber auch den Spritverbrauch auf der Fahrt. Heckfahrradträger können an der Anhängerkupplung oder direkt an der Kofferraumklappe angebracht werden. Bei dieser Art der Montage ist zusätzlich auf die korrekte Kennzeichenbeleuchtung sowie das Anbringen von zusätzlichen Blinkern zu achten. Sie lassen sich einfacher beladen als Dachträger, da das Hochheben der Fahrräder entfällt, beeinträchtigen jedoch den Zugang zum Kofferraum. Ähnlich wie die Dachgepäckträger kann man auch ein Hecktragesystem anbauen, das mehrere Komponenten wie zusätzlichen Raum für Gepäck und Platz für Fahrräder miteinander kombiniert.

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Gepäck-Organizer und Kofferraumnetze

Oft liegt das Platzproblem nicht am mangelnden Stauraum, sondern vielmehr an der Organisation des vorhandenen Platzes. Gepäck-Organizer, Kofferraumnetze und Faltboxen sind hilfreich, um das Gepäck im Kofferraum effizient zu verstauen. Kleinere Kisten können dabei helfen, dass Gegenstände wie Lebensmittel und Werkzeug nicht lose im Kofferraum herumrollen und zusätzlichen Platz beanspruchen. Gleiches gilt für Aufbewahrungsboxen, mit denen verhindert wird, dass beim Packen für den Urlaub alle Gegenstände wahllos ins Fahrzeug geworfen werden. Die Boxen gibt es auch als faltbare Modelle, sodass die leeren Exemplare keinen Platz wegnehmen. Wer doch noch etwas mehr Stauraum braucht, der kann ein Kofferraumnetz benutzen. Dieses wird an den Seiten oder an der Rückwand befestigt und bietet Platz für flache und leichte Gegenstände wie Jacken, Decken oder leichte Taschen.

Rücksitz-Organizer – Platz für Snacks und Unterhaltung

Wer schon ausgiebige Reisen mit Kindern unternommen hat, der weiß, dass am Ende der Fahrt auf den Rücksitzen Chaos herrscht. Um das zu verhindern, ist es sinnvoll, auch den kleineren Passagieren ihren ganz eigenen Stauraum zu bieten. Das kann zum Beispiel in Form von Rücksitz-Organizern passieren. Die Organizer werden an den Rückseiten der Vordersitze befestigt und bieten Stauraum für kleinere Gegenstände wie Bücher, Tablets, Snacks oder Wasserflaschen. So ist jederlei mögliche Unterhaltung in Reichweite verstaut und man spart viel Platz im Hauptgepäck.

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