Sloweniens versteckte Juwelen abseits der Touristenpfade

Slowenien

Slowenien ist nicht nur für seine berühmten Sehenswürdigkeiten wie den Bleder See oder die Höhlen von Postojna bekannt. Das Land hat auch abseits der ausgetretenen Pfade viel zu bieten. Idyllische Dörfer, unberührte Natur und historische Städte – die Vielfalt ist groß. Der beste Weg, diese versteckten Juwelen zu entdecken, ist mit dem Auto. So haben Sie die Freiheit, spontan Zwischenstopps einzulegen und abseits der Autobahnen die authentische Seite Sloweniens kennenzulernen. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen einige weniger bekannte, aber absolut sehenswerte Orte vor.

Kostanjevica na Krki – die kleine Inselstadt

Kostanjevica na Krki wird oft als das Venedig Sloweniens bezeichnet. Es handelt sich um eine charmante Kleinstadt im Südosten des Landes. Sie liegt auf einer Insel im Fluss Krka. Obwohl die Stadt eine reiche Geschichte aufweist und viele barocke Gebäude besitzt, bleibt sie weitgehend vom Massentourismus verschont. Ein Spaziergang durch die engen Gassen bietet Ihnen die Möglichkeit, die ruhige Atmosphäre dieses Ortes zu genießen. Die Stadt eignet sich ideal für einen Tagesausflug. Sie ist bequem mit dem Auto erreichbar. Von hier aus können Sie auch das nahegelegene Kloster Kostanjevica oder die umliegenden Weingebiete besuchen.

Kamnik – verstecktes Paradies in den Voralpen

Kamnik ist ein historisches Städtchen am Fuß der Steiner Alpen. Es liegt 25 Kilometer von Ljubljana entfernt. Obwohl es in der Nähe der Hauptstadt liegt, wird Kamnik oft übersehen. Zu Unrecht, denn hier finden Sie eine faszinierende Mischung aus mittelalterlicher Architektur und alpiner Natur. Ein Highlight ist die Burg Mali Grad. Von hier aus ist ein großartiger Ausblick über die Stadt möglich. Wer Lust auf Natur hat, sollte zudem das Kamniška Bistrica Tal besuchen. Das Tal ist nur eine kurze Autofahrt entfernt.

Im Winter ist Kamnik ein idealer Ausgangspunkt für Skiausflüge. Im Sommer lockt es Wanderer und Naturfreunde an.

Idrija – Weltkulturerbe und Naturparadies

Idrija ist eine kleine Stadt im Westen Sloweniens. Die Stadt eignet sich perfekt für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte.

Sie ist für ihre Geschichte des Quecksilberbergbaus bekannt. Daher wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Neben dem Bergbaumuseum bietet die Stadt eine malerische Altstadt mit zahlreichen Cafés und Restaurants. Ein weiteres Highlight ist die Nähe zur wilden und unberührten Landschaft des Idrija-Hügellandes. Hier können Sie durch tiefe Wälder und vorbei an klaren Flüssen wandern. So können Sie dem Trubel der touristischen Hotspots entkommen.

Škofja Loka – mittelalterliches Flair und unberührte Natur

Das Städtchen Škofja Loka liegt am Zusammenfluss der Flüsse Sora. Es gilt als eine der besterhaltenen mittelalterlichen Städte Sloweniens. Das Stadtbild ist von engen Gassen, gepflasterten Straßen und gut erhaltenen Bürgerhäusern geprägt. Über der Stadt thront die imposante Burg, die einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Berge bietet. Škofja Loka ist der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge in die nahegelegenen Hügel und Berge. Besonders Wanderer und Radfahrer kommen hier auf ihre Kosten.

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Praktische Tipps für Ihre Fahrt durch Slowenien

Wenn Sie Slowenien abseits der großen Touristenrouten erkunden, sollten Sie sich auf kurvige und manchmal schmale Straßen einstellen. Die Straßen sind in der Regel aber gut ausgebaut und ausgeschildert. Um auf den Autobahnen schnell von einem Ort zum anderen zu kommen, benötigen Sie eine Vignette. Bereits vor der Fahrt können Sie die digitale Vignette für Slowenien online erwerben.

So können Sie sich voll und ganz auf das Entdecken der landschaftlichen und kulturellen Highlights konzentrieren.

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