Istrien ist nicht nur für Strände und Küstenstädte bekannt. Diese herzförmige Halbinsel im Norden Kroatiens verbirgt einige wirklich bemerkenswerte Naturschätze, die die meisten Touristen nie zu Gesicht bekommen.
Ja, die Küste zieht die meiste Aufmerksamkeit auf sich, aber wenn Sie ins Landesinnere vordringen, finden Sie sich inmitten uralter Wälder, zerklüfteter Berge und Wildschutzgebiete wieder – weit entfernt von jeglicher Zivilisation.
Eine der besten Möglichkeiten, Istrien zu erkunden, ist die Anmietung einer kroatischen Villa. Sie bietet den perfekten Ausgangspunkt, um die wilde Natur zu entdecken – viel angenehmer als ein beengtes Hotelzimmer nach einem langen Wandertag!
Naturpark Učka: Der Bergwächter Istriens
Über Ostistrien erhebt sich unübersehbar der Učka. Dieses massive Gebirge erstreckt sich über etwa 160 Quadratkilometer und bildet eine natürliche Grenze zwischen Istrien und dem Kvarner Golf. Der höchste Punkt, Vojak, ragt fast 1.400 Meter in die Höhe – nicht gerade der Everest, aber für diese Region ziemlich beeindruckend!
Pflanzenliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn es gibt einige seltene Arten, darunter das Učka-Glockenblümchen, das nirgendwo sonst auf der Welt wächst. Ziemlich cool, oder?
Auch Vogelbeobachter haben hier ihre Freude – Steinadler kreisen über den Kalksteinfelsen, und mit etwas Glück (und absoluter Stille) könnten Sie sogar eine Wildkatze oder einen Luchs erspähen. Verlassen Sie sich aber besser nicht darauf.
Die Wanderwege sind für alle Schwierigkeitsgrade geeignet – von familienfreundlichen Routen bis zu steilen Anstiegen, die die Beine zum Brennen bringen. Wenn Sie es bis auf den Vojak-Gipfel schaffen, werden Sie mit einem atemberaubenden Panoramablick belohnt: ganz Istrien, die umliegenden Inseln und bei klarem Wetter sogar die italienischen Alpen. Absolut lohnenswert!
Nationalpark Brijuni: Inseln voller Überraschungen
Vor der Küste nahe Pula liegen die Brijuni-Inseln – ein Archipel aus 14 Inseln, das diesen einzigartigen Nationalpark bildet. Früher verbrachte Tito hier seine Urlaube, und noch heute strahlt der Ort eine seltsame Mischung aus unberührter Natur und politischer Geschichte aus.
Die Hauptinsel beherbergt einen Safari-Park, der in Kroatien völlig fehl am Platz wirkt. Zebras und Antilopen streifen hier umher – Überbleibsel aus Titos privater Sammlung. Es ist schon bizarr, afrikanische Tiere vor mediterranen Pinien zu sehen! Abseits dieser Safari-Kuriosität gibt es rund 700 einheimische Pflanzenarten und wunderschöne Wälder zu erkunden.
Lim-Bucht: Kein Fjord, aber trotzdem beeindruckend
Die Lim-Bucht wird oft als Fjord bezeichnet, ist aber geologisch gesehen keiner – es handelt sich um ein überflutetes Flusstal. Egal, wie man es nennt: Diese schmale Meeresbucht schneidet sich etwa 10 Kilometer tief in die Westküste Istriens und bildet eine faszinierende Mischung aus Salz- und Süßwasser.
Steile, dicht bewaldete Hänge umrahmen die Bucht und schaffen ein einzigartiges Mikroklima, das Botaniker begeistert. Die Bucht ist außerdem für ihre Meeresfrüchte berühmt – besonders für Austern und Muscheln, die hier durch die nährstoffreichen Gewässer besonders gut gedeihen.
Wer keine Lust auf Wandern hat, kann eine Bootstour unternehmen. Wer sich aber an die Kämme der umliegenden Hügel wagt, wird mit spektakulären Ausblicken auf den gewundenen, grünen Meeresarm belohnt – perfekt für Instagram!
Kap Kamenjak: Die wilde Südspitze Istriens
Ganz im Süden Istriens liegt das Kap Kamenjak – eine völlig andere Landschaft als der Rest der Halbinsel. Rau, windgepeitscht, mit dramatischen Klippen, versteckten Stränden und widerstandsfähigen mediterranen Sträuchern, die sich an die harschen Bedingungen angepasst haben.
Die Pflanzenvielfalt hier ist beeindruckend: Über 500 Arten auf kleinstem Raum, darunter 30 Orchideenarten, die nirgendwo sonst auf der Welt vorkommen. Besonders im Frühling ist Kamenjak ein Paradies – dann verwandeln blühende Wildpflanzen die Landschaft in ein farbenfrohes Spektakel.
Die zerklüftete Küste bietet unzählige kleine Buchten und Strände, die sich perfekt zum Schnorcheln eignen. Wenn Sie in einer Villa in Istrien übernachten, ist Kamenjak ein ideales Ziel für einen Tagesausflug.
Nachhaltiger Tourismus in Istrien
Mit der wachsenden Beliebtheit dieser Naturparadiese steigt auch die Herausforderung, sie unberührt zu erhalten. Lokale Tourismusinitiativen, unterstützt von Unternehmen wie Villsy, setzen sich für einen nachhaltigen Tourismus ein – das bedeutet: die Natur genießen, ohne sie zu zerstören.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Villsy eine große Auswahl an Villen in verschiedenen Teilen Istriens anbietet – perfekt, egal welche Region Sie erkunden möchten.
Außerdem gibt es geführte Touren mit echten Experten, die nicht einfach nur auswendig gelernte Skripte vortragen. Viele Ferienunterkünfte setzen mittlerweile auf umweltfreundliche Konzepte – von Solarenergie bis zur Wassereinsparung.
Erleben Sie Istrien von seiner unberührten Seite – abseits der Touristenmassen und mitten in der atemberaubenden Natur!
Kathy arbeitet und schreibt als Reise-Journalistin und Medien-Bloggerin bei der Redaktion von Text-Center.com. Sie reist leidenschaftlich gerne und bloggt darüber unter anderem auf Reisemagazin.biz. Daneben arbeitet Sie als Lektorin für den Blog der Biteno GmbH.